

Guddi House
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Da sich das 2010 fertiggestellte Waldhaus größter Beliebtheit erfreut, seine Bewohner regelmäßig Besuch erhalten, sowie der Wunsch nach einer Sauna und einem kleinen Atelier bestand, war es Zeit für eine bauliche Ergänzung.
In Analogie zum Waldhaus wurde 2022 auch sein Ergänzungsbau komplett aus Holz gefertigt. Hier jedoch mit Massivholzbodenplatte und Dachtragwerk aus Brettsperrholz.
Idee
Dunkelgrün schimmert die sägeraue Stülpschalung, im Einklang mit der Natur. Je nach Lichteinfall verschwimmt das eingeschossige Gebäude regelrecht mit dem umliegenden Kiefernwald.
Akzentuiert wird das Haus lediglich durch drei verschieden gestaltete Öffnungen. So wird der Ruhe- und Meditationsraum von einem Rundfenster sowie von einer zweiflügligen Türe mit Glaskassetierung geprägt. Erinnerungen an die strukturierten Papierwände japanischer Teehäuser werden geweckt. Denn auch der Zugang zum Atelier im Osten ist mit einer kassetierten Doppeltüre ausgestattet.
Die natürlichen Oberflächen der Hölzer sind im Inneren allseitig sichtbar geblieben und lediglich mit einer transparenten Schutzlasur versehen.
Recycelte Altholzbretter prägen des Interieur der Sauna. Von dieser dunklen Wärmekammer schaut man durch die gläserne Rundbogentüre und über die kleine Öffnungsluke in die Stille des umgebenden Kiefernwalds.














Daten
Bauvorhaben: Guddi house | Neubau eines Gästehauses im märkischen Kiefernwald
Bauherrschaft: privat
Fertigstellung: 2022
Fotograf: Clemens Poloczek