Waldrefugium
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Das gewachsene Waldgrundstück wurde über viele Jahre sorgsam von einer ambitionierten Botanikerin, der Vorbesitzerin des Grundstücks, angelegt und gepflegt. Die Bauherrschaft hat sich zum Ziel gesetzt dieses Naturerbe zu bewahren und fortzuführen.
Somit galt es, das neue Gebäude so behutsam wie möglich in den gewachsenen Grünbestand einzufügen.
Als langgestreckter, rechteckiger Baukörper mit umlaufend auskragendem Walmdach markiert sich der Ersatzneubau unauffällig und doch prägnant auf dem Grundstück.
Die Auskragung des Dachs findet seine Fortsetzung in einer umlaufenden Veranda. Eine erhöhte und überdachte Vorzone als Bindeglied zwischen Drinnen und Draußen.
Dunkel wie die umgebenden Kiefernstämme präsentiert sich das äußere Erscheinungsbild des Hauses. Dafür sorgt eine anthrazitfarben lasierte Holzschalung.
Um die Ausblicke in die Natur zu betonen, ist auch das Innere dunkel gehalten. An den Stirnseiten erlauben hohe Lufträume den Blick in den hölzernen Dachraum. Das Gefühl von maximaler Geborgenheit setzt sich in einem in den Boden abgesenkten Wohnbereich fort.
Es ist das Spiel der Kontraste, die dieses Haus und Grundstück prägen. Rückzug und Intimität auf der einen Seite, Ausblicke und Großzügigkeit auf der anderen.
Daten
Bauvorhaben: Neubau eines Ferienhauses im märkischen Kiefernwald
Bauherr: privat
Fertigstellung: 2026 – in Planung